Ein Wochenplan mit drei Ankern – Suppentag, Pfannengericht, Ofenblech – gab Struktur, ließ aber Spontanität. Einkaufslisten orientierten sich an Grundzutaten statt Rezepten. Reste wurden bewusst eingeplant. Das Ergebnis: weniger Stress, frische Mahlzeiten, kaum Verderb und ein Kühlschrank, der endlich übersichtlich blieb.
Zwei Haushalte testeten parallel Systeme. Der Balkonkompost mochte grobes Material und Luft, Bokashi löste auch Gekochtes, die Wurmfarm arbeitete leise und schnell. Messungen zeigten: Gesamtmüll halbiert, Gerüche verschwanden, und die Pflanzen dankten mit kräftigem Wachstum sowie deutlich seltenerem Gießbedarf.
Gläser mit Standarddeckeln, stapelbare Edelstahlboxen und leichte Netztaschen ersetzten Spontankäufe in Plastik. Der Trick war Sichtbarkeit: alles griffbereit an der Tür, im Rucksack, im Auto. Nach vier Wochen fühlte es sich normal an, und spontane Ausnahmen blieben wirklich Ausnahmefälle.
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